FUJIFILM Heritage – Ein Rückblick auf die Geschichte von 90 Jahren FUJIFILM
Das Unternehmen – das wir heute unter dem Namen FUJIFILM kennen – begann in einer überschaubaren Fabrik in Ashigara, etwa 100 Kilometer südwestlich von Tokio am Fusse des mit 3776 m höchsten Berges Japans, der seit 2013 Teil des Weltkulturerbes ist. Der Berg war es denn auch, der dem Unternehmen, das als Tochtergesellschaft der Daicel Corporation mit dem Schwerpunkt auf Fotofilmen, seinen Namen gab. Das war 1934.
Das enorm breitgefächerte Betätigungsfeld des Konzerns bot FUJIFILM von Anfang weg eine finanziell wirtschaftlich gesunde Basis
Mittlerweile ist aus der ursprünglichen Firma Fuji-Photo Film Co. Ltd. ein Weltkonzern mit über 80.000 Mitarbeitern sowie 300 Niederlassungen und Tochterunternehmen sowie einem Gesamtumsatz von über 20 Milliarden Franken geworden.
Das Unternehmen investiert, forscht und produziert breit gefächert in vielen Branchen:
Fotografische Produkte:
Filme, Fotopapier, Fotofinishing-Geräte, Kinofilm, analoge und digitale Kameras sowie Sensoren und Objektive
Medizinische Systeme:
Röntgen, medizinische und kosmetische Produkte
Grafische Systeme:
für Dokumentenverwaltung, Displays, Halbleitertechnik mit Aufzeichnungs- und Speichermedien, optische Produkte und Produkte zur Werkstoffprüfung.
Dazu werden durch das Tochterunternehmen Fuji Xerox & Co. Ltd. (Joint Venture mit Xerox seit 1962) Bürogeräte und Materialien produziert und vertrieben.
Imaging Solutions, der ursprüngliche Tätigkeitsbereich von FUJIFILM aus dem Jahre 1934, hat heute noch einen Konzernanteil von 15%. Und auf diesem Gebiet gilt FUJIFILM als einziger Anbieter einer lückenlosen Produktekette.
Technologischer und wirtschaftlicher Vorsprung durch kluges Management
FUJIFILM ist als Hersteller der Film- und Fototechnik bezüglich der Vielfalt das wohl kompletteste Unternehmen in dieser Branche. Das Unternehmen ist weitaus mehr als Hersteller hochwertiger Kameras und Objektive. Der Konzern erkannte zum Beispiel schon von Anfang weg das Potenzial im Bereich der Medizin, das er neben technologischem Know-how auch wirtschaftlich erfolgreich nutzen und mit der raschen Entwicklung der Digitaltechnik immer weiter ausbauen konnte.
Logo 1934
Logo ca. 1960
Logo ca. 1960
Logo 1980
Logo ca. 1985
Logo 1992
Seit 2006
Bereits in den 1980er Jahren begann FUJIFILM auf die zunehmende Digitalisierung hin zu agieren. Durch kluge Umstrukturierungs-Massnahmen überstand der Konzern schadlos mehrere Wirtschaftskrisen und steht heute erfolgreicher da als je zuvor. Die Bereiche Imaging, Document und Healtcare Solutions verschaffen dem Unternehmen einen stabilen Vorsprung auf dem internationalen Markt.
INNOVATIONEN
FUJIFILM konzentrierte sich in jeder Epoche kontinuierlich auf Innovation
Imaging Solutions ist der für uns bekannteste Teil von FUJIFILM. 1934 startete FUJIFILM mit der Produktion von verschiedenen Filmmaterialien für das Kino, kurz danach auch für die Fotografie und Röntgenapparate. Die ersten Farbfilme wurden im Jahre 1948 produziert. Etwa zeitgleich begann FUJIFILM mit der Entwicklung von eigenen Objektiven und Fotokameras unter dem Markennamen Fujica.
Einen Wendepunkt im Bereich Imaging Solutions bedeutete Ende der 80er Jahre der Einstieg in die digitale Kamera-Welt. Ende der 90er Jahre wurde der ursprüngliche Markennamen Fujica in FINEPIX umbenannt. Diese Baureihe wurde bis vor wenigen Jahren für alle Digitalkameras verwendet. Heute wird klar zwischen X-System und GFX-System unterschieden.
Zur Kernkompetenz von FUJIFILM gehören ebenso Filme und Fotopapiere. Parallel wurden ab 1950 auch Video- und Magnetbänder entwickelt. Die Firma konnte sich bis heute als einzige am schwierigen Markt der analogen Film- und Papiertechnik behaupten, während die ehemaligen Marktriesen Agfa und Kodak inzwischen die Filmproduktion komplett einstellen mussten. Insbesondere der Direkt-Print in Fotogeschäften und die Produktion von Fotobüchern gehören zu den lukrativsten Bereichen in der Unternehmenssparte Imaging Solutions.
Und noch etwas gelang FUJIFILM in den späten 1980er Jahren mit Bravour: die Eroberung des amerikanischen Marktes. Man wollte nicht nur mit hochwertigen Produkten bei Profis glänzen, man dachte auch an die Menschen, die sich keine teure Kamera leisten konnten – nach dem Motto «alle Menschen haben ein Recht auf eigene Bilder». So war FUJIFILM der erste Anbieter einer Einwegkamera auf dem US-amerikanischen Markt. In Japan, das für Sofortbildprodukte weniger empfänglich war, verkaufte FUJIFILM innerhalb von sechs Monaten 1,5 Millionen Kameras. Während der traditionelle Markt schrumpfte, gelang es FUJIFILM, ein völlig neues Segment der Verbraucherfotografie zu besetzen. Bis 1992 war FUJIFILM weltweit die Nummer eins unter den Kameraherstellern.
FUJINON
FUJINON-Objektive waren schon immer eine Klasse für sich
Die Objektive von FUJIFILM werden unter dem Namen FUJINON angeboten und vor allem von professionellen Fotografen und in der Filmbranche vorzugsweise verwendet.
1938 errichtete Fuji-Photo Film Co. Ltd in der Fabrik Odawara eine Schmelzanlage für optisches Glas – es war der Beginn der Produktion hochwertiger Objektive. FUJIFILM verwendete teure Platintiegel, um das reinste Glas zu erhalten, das damals erhältlich war. 1944 wurde darauf die Fuji Photo Optical Co. Ltd. gegründet. FUJIFILM war damals Vorreiter bei der Elektronenstrahlbeschichtung (EBC), die einen neuen Höchststand an Objektivpräzision und -leistung darstellte. Das EBC-Verfahren unterschied sich deutlich von anderen Beschichtungsverfahren durch die Anzahl der Beschichtungen, die Dicke der Beschichtung und die für die Beschichtung verwendeten Materialien. Bei FUJIFILM trug man bis zu 14 Beschichtungsschichten auf und verwendete Materialien wie Zirkoniumoxid und Cerfluorid.
Das erste Objektiv mit Elektronenstrahlbeschichtung war 1972 das EBC FUJINON 55mmF3.5 Macro. Die Lichtdurchlässigkeit der Beschichtung soll 99,8 % betragen haben. EBC entwickelte sich später zu Super-EBC und HT-EBC (High Transmittance-Electron Beam Coating).
Die Geschichte der FUJINON-Objektive ist einmalig. 1949 wurde das erste Objektiv für den Leica Schraubanschluss Cristar 50mmF2 eingeführt, zeitgleich mit dem 35mmF3.5 und dem Summitar 50mmF2. 1954 folgte das FUJINON speed trio mit den Objektiven 35mmF2, 50mmF1.2 und 100mmF2. Aber es wurde nicht nur für den Leica-Mount produziert. Das begehrte FUJINON 50mmF1.2 wurde für Nikon auch mit deren Fassung gebaut.
1949 – erste FUJINON Objektive
1954 – «Speedtrio»
Die qualitativ ebenso hochwertigen Objektive wurden z.B. bei der Super Fujica mit dem Fujiner 75mmF3.5 und der Fujica Flex mit Fujiner 83mmF28 eingebaut. Anfang der 60er Jahre folgten die Grossformatobjektive CM FUJINON W135mmF5.6, W90mmF8 und das T300mmF8, bevor einige Jahre später die Ära der Spiegelreflexkameras begannen, und zwar mit den FUJINON-Objektiven der ST-Serie und mit M42-Fassung. In den 1980er Jahren schliesslich konzentrierte sich FUJIFILM auf den Markt mittlerer und Grossformatkameras (GS645, GX680, GA645i, TX-2 GX645 und GF670).
erste Grossformatobjektive
KAMERAS
Die kleine Zeitgeschichte der ehemals legendärsten Kameras von FUJIFILM
Die erste Kamera von FUJIFILM war 1948 die Fujica Six, eine 6×6 Faltsucherkamera, die bis 1953 gebaut wurde. Zu den damaligen Meilensteinen der Kameratechnik gehörten auch die zwei legendären Messsucherkameras Fujica 35-EE mit einem 45 mm-Objektiv und als weltweit erste Kamera mit drei Belichtungsmodi (ab 1961) sowie die Fujica V2, eine kompakte 35-mm Messucherkamera mit 45 mm Objektiv, die 1964 eingeführt wurde.
1970 folgte die sehr erfolgreiche Fujica ST701, eine vollständig manuelle 35 mm Spiegelreflexkamera mit 42 mm-Schraubobjektivanschluss, die mit dem lichtstarken FUJINON 50/f1.8-Objektiv lediglich 780 g wiegt.
Das Mittelformat besetzte FUJIFILM mit den Modellen G690 Fujica GX645AF. Die Fujica G690 war die erste einer Reihe mittelformatiger Messucherkameras mit Wechselobjektiv und Blattverschluss und wurde Ende der 1960er Jahre bis Mitte der 70er in mehreren Versionen hergestellt. Die Idee für die G690 kam aus Gesprächen mit kommerziellen Fotografen, die das Mittel- oder Grossformat dem 35 mm-Kleinbild vorzogen. Die erste G690 kam 1968 als 6×9-Messucherkamera auf den Markt. Sie sah ein bisschen so aus wie eine Leica M3, nur mit einem besonders grossen Objektiv (die G690 wog 1258 g).
Die Fuji GX 680 gehört zu einer Reihe von Mittelformat-Spiegelreflex-Studiosystemkameras, die 120/220 Rollfilme im Format 6×6 verwendet und von 1986 bis 2010 in mehreren Versionen angeboten wurde.
Fuji GX 680
Die FUJIFILM TX-1 war eine kleine Sensation: Die 35 mm-Panorama-Messucherkamera mit Wechselobjektiv kam 1998 auf den Markt. Sie wurde von FUJIFILM als Gemeinschaftsprojekt mit Hasselblad hergestellt, wo sie als Kamera unter der Marke XPan angeboten wurde – konzipiert als gekoppeltes Messsucherkamerasystem mit Wechselobjektiven. Bei der Einführung wurden drei Objektive angeboten. Ein 45 mmF4, ein 90 mmF4 und ein 30 mmF5.6, für die ein externer Sucher erforderlich ist. Auf die TX-1 folgte 2003 das Nachfolgemodell TX-2, respektive XPan II.
FUJIFILM TX-1
XPan
FUJIFILM TX-2
X-Pan2
Die FUJIFILM GX645AF ist eine 2003 von FUJIFILM eingeführte Autofokus-Mittelformatkamera, die bis 2010 gebaut wurde. Hasselblad hatte dieses Modell als Hasselblad H1 im Angebot. Die baugleichen FUJIFILM 645AF und Hasselblad H1 verfügten über die gleichen Funktionen und Zubehöre.
Die FUJIFILM GF670 (oder Voigtländer Bessa III) ist eine von FUJIFILM und Cosina gemeinsam entwickelte Faltkamera für Aufnahmen im Format von 6×6 cm oder 6×7 cm auf 120- oder 220-Film und kam 2008 auf den Markt.
DIGITALISIERUNG
Der Sensor, der die Welt der digitalen Fotografie revolutionierte
Die Fujix DS-1P war weltweit die erste echte Digitalkamera. Die Kamera entwickelte Fuji gemeinsam mit Toshiba. Beide Unternehmen hatten sich zum Ziel gesetzt, eine Digitalkamera zu entwickeln. Weil aber Fuji immer einen Schritt voraus war, zog Toshiba 1988 seine Bemühungen zur Herstellung einer Digitalkamera zurück. Fuji zeigte seinerseits sein erstes funktionierendes Modell 1988 an der photokina in Köln. Nur ein Jahr später entwickelte Fuji einen Sensor, der die digitale Fotografie revolutionierte: den Super CCD.
Super CCD ist ein proprietäres ladungsgekoppeltes Gerät, das von FUJIFILM entwickelt wurde und 1999 auf den Markt kam. Der Super CCD verwendet achteckige statt rechteckiger Pixel. Dadurch kann eine höhere horizontale und vertikale Auflösung (auf Kosten der diagonalen Auflösung) erreicht werden als mit einem herkömmlichen Sensor mit gleicher Pixelzahl.
FUJIFILM war eines von nur wenigen Unternehmen, das alle wichtigen Bilderfassungselemente einer Digitalkamera herstellten und es war das erste Unternehmen, das diesen wichtigen Schritt im CCD-Design vollzog. Der Einfluss von Super CCD hatte sich schliesslich auf dem gesamten digitalen Markt breitgemacht. FUJIFILM war Entwickler des neuen Super-CCD-Sensors und der erste Hersteller, der eine Digitalkamera mit Wechselspeichermedien anbot.
FUJIFILM ist auch heute einer der wenigen Hersteller, der die wichtigsten Aufnahmeelemente einer Digitalkamera – Objektiv, CCD und Bildverarbeitungsmechanismen – sowohl entwickelt als auch herstellt. Diese vollständige Kontrolle gewährleistet die strikte Einhaltung der Designvorgaben.
Eine der legendären Digitalkameras der ersten Generation von FUJIFILM war die FinePix S3 Pro – eine digitale Spiegelreflexkamera, die 2004 auf den Markt kam. Das Gehäuse kam in einer Zusammenarbeit mit Nikon von der F80, eingebaut wurde in den Kameras beider Hersteller ein Fuji Super CCD SR-Sensor mit sechs Millionen Pixelpositionen und zwei Fotodioden pro Position. Damit entstanden Bilder mit 12 Megapixel (4256 x 2848).
FinePix S3 Pro
Von der analogen (Film-)Kamera zur digitalen (Sensor-)Kamera
Die Kameras des digitalen Zeitalters sind reine Computer mit hoher Rechenleistung. Die Farben werden nicht mehr über Filme, sondern über den Sensor aufgenommen. Die Kamerahersteller mussten sich dieses Know-how zuerst aneignen oder einkaufen und diese Farbkompetenz über Jahre in ihren Sensoren einbauen und immerzu weiterentwickeln.
FUJIFILM hatte schon zu Beginn des digitalen Zeitalters einen matchentscheidenden Vorteil: Kameras und Filme wurden seit jeher vom gleichen Unternehmen hergestellt. Es brauchte keinen langjährigen Know-how-Transfer: Die Farbkompetenz wurde direkt vom analogen in das digitale Zeitalter transferiert.
Mit FUJIFILM-Kameras können auch bestehende Filmsimulationen modifiziert werden. Auf Webseiten wie FUJI X-Weekly (auch als App erhältlich) finden sich unzählige Rezepte, um auch andere Analog-Filme möglichst authentisch darstellen zu können.
Für die Systemkameras der GFX- und X-Serien ist seit diesem Jahr die FUJIFILM XApp erhältlich, die u.a. eine umfangreiche Fernsteuerung der Kamera sowie Bildübertragung ermöglicht. Die XApp ist nicht nur eine wertvolle Hilfe bei professionellen Shootings, sie hat auch ein witziges Feature: Dieses zeigt an, wie viele Filmrollen (im Vergleich zur analogen Zeit) man schon belichtet hätte.
Aktueller Stand der Modelle: Juni 2024
DIE AKTUELLE RANGE DER TOPSELLER
Von Profis für Profis: Allesamt preisgekrönte Kompakt- und Systemkameras
X100-er Serie
Das Jahr 2010 markierte den Beginn einer der grössten Erfolge in der japanischen Fotogeschichte: Es war das Geburtsjahr des ersten X-100 Modells. Inzwischen ist nach der X-100S, X-100T, X-100F und X-100V die X-100VI auf dem Markt. In dem kleinen, kompakten Gehäuse wurden die gesamte Technologie und die neusten Features der grösseren Schwestermodellle integriert.
Von Anfang weg hatte die X-100 zum Beispiel einen integrierten ND-Filter, sie hatte jeweils den gleichen Sensor der grösseren Top-Modelle sowie ein 23er Objektiv, einen Autofokus und elektronischen Sucher der neusten Generation. Die X-100 ist robust und leicht, sie ist so kompakt, dass man sie immer dabei haben kann. Sie ist extrem schnell parat, wenn man sie braucht und als Reise- und Reportagekamera schlicht die beste Wahl.
Alle FUJIFILM X100-Modelle
X-100VI
X-100VI
X-100VI
Das Nachfolgemodell, die X-100VI, kam dieses Jahr u.a. mit IBIS und einem 40 MP-Sensor auf den Markt. Inzwischen ist die aktuelle X-100 derart begehrt, dass sie praktisch überall vergriffen ist; rare Exemplare aus zweiter Hand werden sogar über dem ursprünglichen Neupreis gehandelt.
H/S Serie
Beide H-Kameras wurden bereits bei ihrem Debüt im Jahr 2022 zu den Kameras des Jahres gewählt: Die Welt der Videografie wählte die FUJIFILM X-H2S, für die Fotografie gewann die FUJIFILM X-H2.
Die FUJIFILM X-H2S ist die perfekte Kamera für das bewegte Bild, für professionelle Videos und Action-Fotografie. Mit ihr können hochauflösende Videos im 6,2K-Format mit 30Vollbildern pro Sekunde aufgenommen werden. Für äusserst schnelle Bewegungsabläufe und Zeitlupen schafft die X-H2S in 4K-Auflösung sogar 120 Vollbilder pro Sekunde – eine kleine Sensation.
X-H2 und X-H2s
X-H2 und X-H2s
X-H2 und X-H2s
FUJIFILM X-H2 ist die Kamera für hochwertige Still-Life- und Produktaufnahmen, Architektur und Landschaftsfotografie. In der FUJIFILM X-H2 arbeitet ein 40,2 Megapixel X-Trans CMOS 5 HR-Sensor für Bildgrössen bis zu 7728 x 5152 Pixeln. Resultat ist eine überragende Detailwiedergabe. Damit lassen sich von Ausschnittsvergrösserungen selbst grossformatige Prints in Fine-Art-Qualität anfertigen. Die Kamera bietet die bislang höchste Auflösung der X Serie, sowohl bei Fotos als auch bei Videos. Die X-H2 ist die weltweit erste APS-C-Kamera, die Videos in 8K/30p Apple ProRes-Qualität direkt auf die Speicherkarte aufnehmen kann.
Auch sie gehört hier dazu – sie ist sehr an die H-Serie angelehnt, allerdings kompakter und preiswerter: die X-S20. In ihr arbeitet der 26,1 MP X-Trans CMOS 4 Sensor mit X-Prozessor 5, sie verfügt über IBIS, 6,2K/30p Videofunktion,19 Filmsimultations-Modi, einen neuen Vlog-Modus und sie brilliert mit einer langen Akkulaufzeit und einem sehr geringen Gewicht von nur 491 Gramm.
X-T, X-Pro und X-E
Wer sich vor allem auf die klassische Fotografie konzentriert, einen qualitativ hohen Anspruch auf Kamera und Objektive hat sowie Wert auf eine professionelle und logische Bedienbarkeit legt, wählt eine Kamera aus den Serien X-T, X-Pro oder X-E.
Die APS-C-Kameras von FUJIFILM sind kompakt und leicht und sie sind auch extrem einfach in der Handhabung. Das gilt ebenso für die qualitativ hochstehenden Objektive und das Zubehör.
X-T5 und X-T50
X-T5 und X-T50
X-T5 und X-T50
X-T5 und X-T50
Das X-System im APS-C-Format von FUJIFILM wird von Profis für Reportagen, Wildlife- und Sportfotografie deshalb bevorzugt eingesetzt. Auch im News-Journalismus oder etwa für die Street-Fotografie ist das APS-C-Format von Vorteil, die Kameras sind unauffälliger und schneller in der Handhabung. Vergleicht man die Bildqualität zwischen Kleinbild-Vollformat und dem FUJIFILM APS-C, stellt man fest, dass das FUJIFILM-System den Kleinbild-Vollformatkameras in nichts nachsteht. Die intuitive Bedienbarkeit und das geringere Gewicht spielt zudem nochmals für das APS-C-Format von FUJIFILM.
GFX System
Mit dem Grand Format X (GFX)-System brachte FUJIFILM 2017 erstmals hochwertige Mittelformat-Kameras auf den Markt, die auch in einem erschwinglichen Preissegment erhältlich sind – der ersten GFX50s folgten 2018 die 50r, jeweils ein Jahr später auch die X-100 und 100S.
Dank innovativer Produktions- und Farbwiedergabetechnologie markiert die GFX-Serie eine neue Ära der digitalen Fotografie, mit einer Auflöseleistung von noch nie dagewesener Qualität. Das GFX-System bietet dabei einen Sensor, der mit 44,0 x 33,0 mm etwa 1,7-mal grösser ist als ein herkömmlicher Kleinbildsensor (Vollformat).
Resultat ist eine Serie an spiegellosen Kameras mit beeindruckender Dynamik, Bildqualität und Schärfe. Das Mittelformat des GFX-Systems ist zudem praktisch gleich kompakt und nicht schwerer als die Kleinbild-Vollformat-Systeme der Mitbewerber, und es ist weitaus professioneller, aber nicht wesentlich kostspieliger.
GFX100S II
GFX100S und GFX100II
GFX100 II
Die GFX100 II und die GFX100S II sind eine konsequente Weiterentwicklung des bisherigen Spitzenmodells GFX100S und erfüllt die höchsten Ansprüche in den Bereichen professionelle Fotografie und Videoproduktion.
Sie bestechen durch herausragende Bildqualität mit reichen Tonwerten und deutlicher Plastizität, und zeigt eine beeindruckende Verbesserung in den Bereichen Serienaufnahmen, Autofokus und Videoaufzeichnung. Highlights der GFX100 II sind unter anderem der 102-MP-Hochgeschwindigkeits-Bildsensor, der 8,0 Bilder pro Sekunde Serienbild-Modus, die 8-stufige Fünf-Achsen-Bildstabilisierung oder der X-Prozessor 5 mit neuem Augen- und Gesichts-AF und Lowlight AF bis -6.OEV. Die GFX100 II ist also das aktuelle «Rennpferd» im FUJIFILM GFX-Universum.
Bilder und Videos von der Kamera über die Cloud in Echtzeit an jeden Ort auf der Welt: Auch hier ist FUJIFILM in der Vorreiterrolle und weltweit Nummer 1.
FUJIFILM hat gemeinsam mit Adobe die weltweit erste native Camera to Cloud (C2C)-Integration, die von Frame.io unterstützt wird, für die spiegellosen Digitalkameras FUJIFILM X-HS2 und X-H2, geschaffen. Gleichzeitig wird auch die Firmware für den File Transmitter FT-XH angeboten.
Mit dieser Firmware und FT-XH werden Dateien direkt von der Kamera auf das Frame.io-Konto des Nutzers hochgeladen und sind innerhalb von Sekunden nach der Aufnahme einsatzbereit – vom Drücken des Auslösers bis zum Ende der ersten Aufnahme.
Bis anhin war die Übertragung von Bild- und Videodateien in die Postproduktion ein aufwändiger Prozess, der auch das Erstellen von Sicherungskopien, das Übertragen auf Festplatten und weiterleiten an die Postproduktion erforderte. Das entfällt mit C2C nun gänzlich. Mit dem neuen Firmware-Update und FT-XH File Transmitter-Zubehör sowie dem Adobe Creative Cloud-Abonnement und Internetverbindung können Bild- und Videodateien direkt von der Kamera an Frame.io übertragen werden. Damit werden Produktionsabläufe für die Zusammenarbeit in Echtzeit möglich, sogar unter mehreren Nutzern, und das weltweit.
ENTWICKLUNG
FUJIFILM heute und in Zukunft
FUJIFILM wird auch in Zukunft seiner Philosophie treu bleiben und kontinuierlich auf Innovation setzen und in vielen Technologien eine Vorreiterrolle besetzen. Im Bereich der Fotografie werden das X-System und das GFX-System kontinuierlich weiterentwickelt und der hohe Standard beibehalten. Dabei orientiert sich FUJIFILM an den Forderungen und Ansprüchen an die professionelle Fotografie und wird auch in Zukunft genau diese Technologie für ambitionierte Fotografen und Fotografinnen bezahlbar anbieten. Dazu wird FUJIFILM ebenso in anderen Bilderwelten innovativ bleiben und mit Produkten wie der INSTAX-Sofortbildkamera Freude bereiten.
Gegenüber künftigen Innovationen halten sich die Entwicklungs- und Forschungslabore im Hauptsitz allerdings vornehm zurück. Doch wie man aus den 90 vergangenen Jahren schliessen kann, wird FUJIFILM immer bestrebt sein, die technisch besten Lösungen für den aktuellen Zeitgeist zu finden.
Noch nicht genug? Mehr zur Heritage von FUJIFILM findest Du in diesen Beiträgen:
Im digitalen Zeitalter werden die Farben nicht mehr über Filme, sondern über den Sensor aufgenommen. Die Kamerahersteller mussten sich dieses Know-how zuerst aneignen und diese Filmkompetenz über Jahre weiterentwickeln. Fujifilm hatte da einen Vorteil: Kameras und Filme wurden seit jeher …
Bei FUJIFILM kommt das APS-C-Format zur Anwendung. Technisch ist es dem «neuen» Kleinbild-Vollformat 24 x 36 mm ebenbürtig, bietet allerdings mehr Vorteile: Es ist kostengünstiger, die Kameras sind kleiner, kompakter, handlicher. FUJIFILM muss darum auch nicht die Brücke zum …
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