23.12.21 zurück

FUJIFILM X-Objektive – Nachtfotografie mit Wow-Effekt

Die innovativen, spiegellosen FUJIFILM Kameras der X-Serie sind dank ihrer Hochleistungstechnik auch auf extreme Fotosituationen bestens vorbereitet. Dazu gehört zum Beispiel die Fotografie bei Hitze oder Kälte und in extrem staubigen oder feuchten Umgebungen. Kameras wie die FUJIFILM X-T4 haben ein robustes, wetterfestes Gehäuse, das noch bei minus 10 Grad perfekt arbeitet.
Nachtfotografie

Dazu gehören aber auch zahlreiche hochmoderne Features, welche dich unterstützen, wenn du Fotos bei wenig Licht machst. Dies sind Aufnahmen in Innenräumen oder nachts. Diese werden in der Fotografie als Available Light bezeichnet. Bereits die FUJIFILM Digitalkameras kommen mit Systemen wie In-Body-Bild-Stabilisierung und hochempfindlichen Sensoren, die Aufnahmen mit bis zu 51.200 ISO erlauben.

Allerdings nützen auch die besten, im Body verbauten Techniken nur wenig, wenn du nicht die passende Optik dazu hast. Daher findest du im Folgenden wertvolle Infos zu den lichtstarken FUJIFILM X Objektiven.

Was macht ein Objektiv nachttauglich?

Jedes Objektiv hat eine Frontlinse, einen bestimmten Durchmesser und eine gewisse Baulänge, und dennoch können die Unterschiede riesig sein. Und das bezieht sich nicht nur auf den Preis. Hochwertige, asphärische Linsen mit HAT-EBC-Beschichtung und Nano-GI-Vergütung haben ihren Preis. Auch die Quad- oder Triple-Linearmotoren der letzten Generation garantieren eine maximale Qualität.

Neben der optischen Qualität sind es prinzipiell 2 Faktoren, welche aus einem Objektiv eine „Nachtlinse“ machen: ein hocheffizienter optischer Bildstabilisator (OIS) und die maximale Offenblende. Der OIS hilft in Zusammenarbeit mit der kamerainternen Bildstabilisierung, kleinste Erschütterungen auszugleichen. Das erlaubt atemberaubend scharfe Fotos aus freier Hand sogar bei sehr wenig Licht.

Die maximale Offenblende, auch Lichtstärke genannt, gibt an, wieviel Licht bei völlig geöffneter Blende im Verhältnis zum vorhandenen Licht einfällt. Er wird in der Zahl angegeben, die nach der Brennweite der FUJIFILM X Objektive steht. Je kleiner dieser Wert, umso lichtstärker die Optik. Der physikalisch maximal erreichbare Wert ist 1,0. Nur sehr wenige Linsen weltweit können mit diesem Wert mithalten. Das neue FUJINON XF 50mm F1 R WR gehört dazu und setzt neue Massstäbe.

Welche FUJIFILM X Objektive soll ich wählen?

Nun weisst du bereits, auf welche speziellen Eigenschaften es bei einem Objektiv für die Nachtfotografie ankommt. Ideal ist eine möglichst kleine Anfangsblende, die bei Teleobjektiven noch durch das OIS unterstützt wird. Generell sind Festbrennweiten vorzuziehen, da es bauartbedingt einfacher ist, eine hohe Lichtstärke zu erreichen. Dennoch gibt es auch einige FUJIFILM X Objektive als Zoom, die beeindruckende lichttechnische Werte aufweisen. Zu diesen weiter unten mehr.

Im Weitwinkelbereich (äquivalent KB: 24mm) punktet das FUJINON XF 16mm F1.4 R WR mit einem fantastischen Wert von 1,4. Damit lässt sich ein wunderschönes, kreisrundes Bokeh erreichen. Dieselbe Lichtstärke erreicht das Normalobjektiv FUJINON XF 35mm F1.4 R (KB: 53mm) und macht es zur idealen Normalbrennweite mit exzellenter Available-Light-Kapazität. Die Lichtkanone XF 50mm F1 R WR wurde oben schon angesprochen. Fast ebenso lichtstark bietet sich das Porträt-Tele (KB: 85mm) FUJINON XF 56mm F1.2 R als Alternative an. Den mittleren Telebereich deckt das FUJINON XF 90mm F2 R LM WR (entsprechend 137mm KB) ab. Die gleiche Lichtstärke bietet das Supertele FUJINON XF 200mm F2 R LM OIS WR, welches in dieser Brennweitenklasse (305mm KB) ein Spitzenwert darstellt.

Auch für Freunde der Zoomobjektive hat FUJIFILM einige sehr lichtstarke Optiken entwickelt, die sich perfekt für den Einsatz bei wenig Licht eignen. Im Weitwinkelbereich bieten sowohl das Superweitwinkel FUJINON XF 8-16mm F2.8 R LM WR als auch im mittleren Brennweitenbereich das FUJINON XF 16-55mm F2.8 R LM WR eine ausgezeichnete, durchgehende Blendenöffnung von 2.8. Den gleichen, für ein Zoomobjektiv exzellenten Wert erreicht auch das potente Tele FUJINON XF 50-140mm F2.8 R LM OIS WR (KB: 76-213mm).

Generell kann man sagen, dass alle FUJIFILM X Objektive mit einer Offenblende bis 2,8 sich besonders für die Nachtfotografie eignen.

Welche Ausrüstung fehlt mir ausserdem noch?

Neben einer spiegellosen FUJIFILM X-Kamera und einem der oben genannten lichtstarken Objektive gehört auf jeden Fall noch etwas zur Ausrüstung: ein standfestes Dreibeinstativ. Standfest bedeutet, dass es am besten im mittleren Bereich zusätzliche Verstrebungen hat. Ausserdem sollte es stabile Feststell-Klemmen und einen hochwertigen Stativkopf haben. Zum einen ist deine Kamera mit angesetzter Linse viel zu wertvoll, als dass sie wegen eines Billigstatives zu Boden fällt. Zum anderen erzeugen minderwertige oder unterdimensionierte Stative Vibrationen oder Schwingungen, die gerade bei Nachtaufnahmen unerwünscht sind.

Dabei bedeutet stabil heutzutage schon lange nicht mehr Schwergewicht. Es gibt ausgesprochen leichte und gleichzeitig hochstabile Titan- oder Carbonfiber-Stative, die etwas teurer sind, aber auf jeden Fall die Investition lohnen. Dank moderner Kamera- und Objektiv-Technologie sind zwar jetzt bereits Nachtaufnahmen aus freier Hand möglich, von denen Fotografen noch vor einigen Jahren nur träumen konnten. Andererseits gibt es ganz klar Situationen, bei denen ein Stativ immer unabkömmlich sein wird. Dazu gehören zum Beispiel Aufnahmen bei absoluter Dunkelheit mit einem Teleobjektiv. Aber auch bei jeder anderen Brennweite erleichtert ein gutes Stativ bei einem unbewegten Motiv die Arbeit.

Kleiner Extratipp: jegliche feste Unterlage, zum Beispiel ein Mauervorsprung oder ein Geländer, taugen im Notfall ebenfalls als Stativersatz. Auch hilft es, die Arme auf einer Unterlage abzustützen.

Die richtigen Kameraeinstellungen

Vorweg: bei Nacht immer nur in RAW. Nur im Rohdatenformat kannst du den hohen Kontrastumfang und den Weissabgleich später am PC kontrollieren. Aber welcher ISO-Wert ist nun der richtige? Natürlich wirst du immer so niedrig wie möglich wählen, aber manchmal sollte er auch erhöht werden. Bei langen Belichtungszeiten erzeugt nämlich auch der Sensor selbst ein Bildrauschen, das im Extremfall sogar höher sein kann als bei einem hohen ISO-Wert. Bei Belichtungszeiten im Sekundenbereich solltest du den ISO nach oben pushen.

Zur Blende und Verschlusszeit bei Nachtaufnahmen gibt es viele Theorien, aber wie bei Tageslichtaufnahmen hängt dies stark vom gewünschten Effekt ab. Längere Belichtungszeiten können interessante Lichtstreifen vom Autoverkehr auf das Foto zaubern. Andererseits kann eine weit offene Blende das gesamte Lichtstärkenpotenzial der Linse ausschöpfen und helfen, die Verschlusszeit erträglich kurz zu halten. Hier lohnt sich das Experimentieren mit verschiedenen Einstellungen.

Nicht immer funktioniert der Autofokus bei extrem dunklen, kontrastarmen Motiven fehlerlos. Manuelles Fokussieren kann hier die richtige Lösung sein. Übrigens ist es empfehlenswert, den Bildstabilisator zu deaktivieren, wenn du nicht aus freier Hand fotografierst. Dieser kann nämlich bei langen Belichtungen auf dem Stativ eine leichte Unschärfe erzeugen.

Weitere gute Tipps für die besondere Nachtfotografie

Neben der richtigen Ausrüstung gibt es auch ein paar Tricks, wie du tolle Nachtfotos machen kannst, die den Wow-Effekt erzeugen. Willst du zum Beispiel eine nächtliche Stadtkulisse ablichten? Dann musst du nicht warten, bis es stockdunkel ist. Mach dir vielmehr die sogenannte Blaue Stunde zum Verbündeten. Dieser (relativ kurze) Moment zwischen Tagesende und Nachteinbruch ist ideal. Noch wird der Himmel etwas von der untergegangenen Sonne erhellt und in ein magisches, blaues Licht getaucht. Andererseits sind bereits die meisten Beleuchtungen eingeschaltet. Du wirst belohnt mit einem mystischen Licht anstelle des vollkommenen Schwarz der Nacht.

Der ideale Standpunkt für Fotos von Stadt- oder Landschafts-Silhouetten ist übrigens leicht erhöht. Anders als bei Tageslichtfotos verschafft dir der erhöhte Blickwinkel zusätzliches Licht und eine interessante Perspektive. Viel Spass bei der Entdeckung der Nachtfotografie mit den FUJIFILM X-Objektiven.

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