15.12.22 zurück

Eine kleine Fotoschule – Wie Du lernst, richtig mit Deiner Foto Kamera umzugehen

Jede FUJIFILM Kamera ist ein technisches Meisterwerk und integriert in Ihrem Inneren Hunderte von hochpräzisen Techniken zur Erstellung von faszinierenden Fotos. Diese helfen sowohl Fotografie-Neulingen als auch professionellen Fotograf:innen, mit intelligenter Assistenz zu arbeiten.
foto kamera fuji blogbeitrag

Jede FUJIFILM Kamera ist ein technisches Meisterwerk und integriert in Ihrem Inneren Hunderte von hochpräzisen Techniken zur Erstellung von faszinierenden Fotos. Diese helfen sowohl Fotografie-Neulingen als auch professionellen Fotograf:innen, mit intelligenter Assistenz zu arbeiten. Egal ob ultraschneller, selbstlernender Autofokus, intelligenter Weissabgleich oder umfangreiche Motivprogramme: Jede dieser hochmodernen Foto Kameras hat umfangreiche Hightech-Features an Bord. So kannst Du Dich ganz auf Dein Motiv konzentrieren. Theoretisch könntest Du sogar alles der Kameraautomatik überlassen und einfach nur abdrücken. Um aber wirklich individuelle Fotos zu machen, ist es empfehlenswert, dass Du Deine Foto Kamera und ihre Technik besser kennenlernst.

Kleine Schule der Belichtung

Dein Auge ist immer offen, «filmt» quasi die Umgebung und passt die «Belichtung» nur über das Öffnen und Schliessen Deiner Pupille an. Die Fotografie ist dagegen eine Momentaufnahme der Umgebung. Daher kommt zu der «Pupille», die bei der Kamera Blende heisst, noch die Belichtungszeit hinzu. Schliesslich kann auch noch die Grundempfindlichkeit des Sensors reguliert werden. Mit anderen Worten, die Belichtung eines Fotos wird über folgende drei Faktoren gesteuert:

  • Blende
  • Verschlusszeit
  • Empfindlichkeit

Die Öffnung, durch die das Licht einfällt, wird durch eine Irisblende reguliert. Diese schliesst sich durch die hohe Anzahl der Lamellen in den Objektiven von FUJIFILM nahezu kreisrund. Die kleinste, also am meisten geschlossene Blende ist meistens 22. Die grösstmögliche Blendenöffnung ist 1.0, bei dieser gibt es gar keinen Lichtverlust. Dies ist technisch allerdings sehr schwierig umzusetzen. Dennoch ist es FUJI-Forschern gelungen, lichtstarke Hochleistungsobjektive zu entwickeln. Das FUJINON XF50mm F1.0 R WR ist das weltweit erste Autofokus-Objektiv mit Blende F1.0. Damit sind packende Available Light Fotos möglich.

Die Verschlusszeit wird in FUJIFILM Foto Kameras durch zwei verschiedene Belichtungssysteme gesteuert. Der mechanische Schlitzverschluss erlaubt bereits Verschlusszeiten von ultrakurzen 1/8000sec. bis hin zu langen 60min. in der Blitzfotografie. Aber es kommt noch besser: Die neue FUJIFILM X-T5 bietet zusätzlich einen elektronischen Verschluss mit der unglaublichen Verschlusszeit von 1/180000sec. Damit lassen sich auch extrem schnelle Bewegungen «einfrieren».

Mit der Empfindlichkeit, meistens in ISO angegeben, hast Du zusätzlich die Möglichkeit, Dich an wechselnde Lichtverhältnisse anzupassen. Faustregel: Je höher die Zahl, umso höher die Empfindlichkeit. Zum Beispiel beträgt bei der X-T5 der kleinste Wert ISO 64 und der höchste ISO 51200. Damit sind Nachtaufnahmen fast ohne Licht möglich, aber das Bildrauschen nimmt zu.

Blende und Verschlusszeit bewusst wählen

Während die Empfindlichkeit nur indirekten Einfluss auf das Bildergebnis hat, spielt die Wahl der richtigen Blende und Verschlusszeit eine grosse Bedeutung. Das richtige Spiel aus beiden erlaubt es geübten Fotograf:innen, genau die gewünschte Bildaussage zu erreichen. Die Blende beeinflusst die Tiefenschärfe. Je geschlossener die Blende (also je grösser die Zahl), desto grösser ist die Zone der Schärfe. Umgekehrt lässt sich also mit einer offenen Blende eine kleine Schärfenzone schaffen, die das Motiv schön vom Hintergrund abhebt.

Dagegen kannst Du mit der Verschlusszeit Deiner Foto Kamera die Bewegungsschärfe steuern. Eine längere Verschlusszeit schafft interessante Unschärfen von sich bewegenden Objekten. So kann zum Beispiel die Bewegung eines Wasserfalls oder eines laufenden Tiers verdeutlicht werden. Eine kurze Verschlusszeit «friert» die Bewegung ein. Wassertropfen werden zu kleinen Glaskugeln, der Flügelschlag einer Libelle wird sichtbar. Die Kunst guter Fotograf:innen liegt in der gekonnten Kombination aus beiden Stilmitteln.

Welches Aufnahmeformat ist das richtige?

Alle FUJIFILM Foto Kameras beherrschen zwei verschiedene Dateiformate: JPEG und RAW. Beide liefern qualitativ hochwertige Bilddaten, aber auf völlig unterschiedliche Weise. Im Format JPEG werden die Daten bereits im kamerainternen Prozessor «entwickelt», ähnlich eines analogen Papierabzugs. Bei diesem konnte im Fotolabor durch die Länge der Belichtung und verschiedene fotografische Techniken das Endergebnis vom Laborant subjektiv beeinflusst werden. So rechnet der Hochleistungs-X-Prozessor 5 in der neuen FUJIFILM X-H2 Foto Kamera in Sekundenbruchteilen die Bilddaten der Aufnahme in ein korrigiertes Endergebnis um.

Ganz anders beim Dateiformat RAW: Dieses auch «Rohformat» genannte Dateiformat speichert die Daten der Aufnahme völlig unprozessiert im Speicher. Um beim Analogbeispiel zu bleiben: Die RAW-Daten entsprechen dem Negativ der Aufnahme. Erst später, bei der «Entwicklung» des Negativs in einer Bildbearbeitungssoftware, entscheidest Du als Fotograf:in, wie und in welcher Form Du die Bilddaten beeinflusst, korrigierst oder sogar ganz bewusst veränderst. Das Gute: Im Gegensatz zum alten Fotolabor bist Du dabei völlig flexibel, kannst verschiedene Einstellungen ausprobieren und Dich allmählich an das gewünschte Ergebnis herantasten. 

Probieren geht über Studieren

Kommen wir noch einmal auf die analoge Fotografie zurück. Früher konnten Fotograf:innen maximal 36 Fotos machen, dann war der gesamte Film belichtet und musste ins Labor geschickt werden. Wenn er zurückkam, hatten die meisten vergessen, mit welchen Kameraeinstellungen jedes Foto aufgenommen wurde. Ausserdem war es ein teurer Spass, «einfach mal so» Fotos zur Probe zu schiessen. Heutzutage ist das dank der modernen spiegellosen FUJIFILM Digitalkameras sehr viel einfacher für Dich: Du kannst sofort jedes Foto beurteilen. In Echtzeit auf dem hochauflösenden 1,62-Millionen-Pixel-LCD-Monitor, z. B. der X-H2S oder wenig später auf dem heimischen PC.Daher der Tipp: Lerne Deine neue FUJIFILM Foto Kamera fotografierend kennen! Statt lange Bedienungsanleitungen zu studieren, probiere alle Möglichkeiten und Einstellungen der Kamera aus. Das macht viel mehr Spass. Lerne daraus, wie die Einstellungen das Resultat beeinflussen. Beschränke Dich nicht nur auf die Vollautomatik, denn dann verschenkst Du den gesamten kreativen Spielraum, der sich versierten Nutzer:innen bietet.

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