Tipp Nr. 19: Gib den Betrachtern einen Assoziationspunkt
Versuche einen Einstiegspunkt für eine Assoziation zu kreieren. Jens Krauer ist es wichtig, dass die Betrachter Emotionen aus seinen Bildern ziehen. Diesen Prozess möchte er einleiten und das macht für ihn gute Bilder aus.
Tipp Nr. 20: Finde deinen eigenen Style
Ruhige Bilder, Nähe, klare Hintergründe und klar herausgestellte Subjekte, die wie ein grafisches Gesamtkonstrukt wirken, ist Jens Krauers Handschrift. Er fotografiert mit einer offenen Blende, da dies seinen Stil unterstützt. Ihm wurde auch schon gesagt, dass seine Fotos an Filmstills erinnern. Bei uns haben seine Bilder das Kopfkino aktiviert. Mit in seinem Rucksack hat er seine Fujifilm Kamera und sein Lieblingsobjektiv Fujifilm 56mm 1.2. Damit kann man ihn auf jeder Strasse aussetzen.
Tipp Nr. 21: Finde ein Thema
Jens Krauer hält Verschwindendes fest. Menschen, Sachen, Quartiere, Lebensräume. Auch Menschen am Rande der Gesellschaft. Für Jens Krauer haben diese Menschen Geschichten, ein Gewicht, sie haben Spuren hinterlassen, sie haben einen kulturellen und menschlichen Wert. Dies alles möchte er festhalten. Damit sie nicht vergessen gehen und man sich in 10, 20 Jahren, wenn man sich die Fotos anschaut, wieder an sie erinnert.
Tipp Nr. 22: Pack deinen Rucksack sorgfältig
So, gleich lassen wir dich auf die Strasse springen. Weisst du noch, was du nebst Kamera und Objektiv in deinen Rucksack packen sollst? Du packst in deinen Rucksack, genau, ein gutes Moralgerüst, eine situative und emotionale Intelligenz und die Bereitschaft, etwas zurückzustehen, wenn es jemandem nicht guttut. Alles klar? Alles klar und jetzt los, viel Spass auf der Strasse. Und vergiss nicht: Wenn du an etwas glaubst, dann mach‘s einfach. Es kommt gut.