27.04.22 zurück

Einstieg in die High-End-Fotografie / GFX 100S vs. GFX 50S II

Mit der neuen Fujifilm GFX 50S II wird der Einstieg in die High-End-Fotografie wirklich attraktiv. Roberto Casavecchia, Fotograf und Autor des deutschen Magazins «FineArtPrinter», hat geprüft, ob die hohen Erwartungen erfüllt werden und wie sich das preisgünstige Einsteigerzoom an einer GFX 100S schlägt. Welche Vorteile bringen 100 MP gegenüber 50 MP oder sind 50 MP beim Mittelformat der «goldene Kompromiss»? Dies und vieles mehr erfahren Sie in diesem Beitrag.
Fujifilm GFX 50S II Produktbilder 2021 56

Noch vor wenigen Jahren wäre es unvorstellbar gewesen, dass eine digitale 50-MP-Mittelformatkamera mit Objektiv weniger kosten würde als eine hochwertige Kleinbild-Vollformatkamera mit ähnlich hoher Auflösung. Wir haben mit der neuen Fujifilm GFX 50S II mit dem Kit-Zoom GF 35-70 mm f4,5-5,6 WR ausgiebig Erfahrungen gesammelt. Dabei wollten wir wissen, ob die hohen Erwartungen an eine solche Kamera erfüllt werden.

Fujifilm GFX 50S II

Wir wollen die Highlights des Nachfolgers der GFX 50S, die Anfang 2017 eingeführt wurde, kurz erwähnen. Die Kamera verfügt über einen 51,4-Megapixel-Sensor in der Grösse 44 x 33 mm. Ganz neu ist der integrierte Fünf-Achsen-Stabilisator, der laut Fujifilm bis zu 6,5 EV-Stufen ermöglichen soll. Auf der Rückseite befindet sich ein 3,2 Zoll grosser, artikulierbarer Touchscreen mit einer Auflösung von 2,36 Millionen Pixel. Der EV-Sucher hat eine Auflösung von 3,69 Millionen Pixel. Die Kamera bietet ausserdem eine «Pixel Shift Multi-Shot»-Funktion, mit der sich Bilder mit 200 MP speichern lassen. Das relativ kompakte, aber stabile Gehäuse weist – erstmals im Mittelformat – einen integrierten Bildstabilisator auf. Dieser erweitert den Anwendungsbereich dieser Kamera deutlich, beispielsweise für Street Photography. Sehr nützlich ist der Stabilisator besonders in Kombination mit dem wenig lichtstarken Kit-Zoom GF 35-70 mm f4,5-5,6 WR.

Die Fujifilm GFX 50R ist die letzte digitale Mittelformatkamera mit klassischem Bedienkonzept.

Guter Autofokus und bewährtes Handling

Die Kamera verfügt auf der Oberseite über einen sekundären Monitor, ähnlich wie bei der Fujifilm X-H1, mit allen notwendigen Angaben wie Verschlusszeit, Blende, ISO-Wert und Belichtungskorrektur et cetera. Die Darstellung kann verändert werden, etwa mit zwei virtuellen Drehrädern für ISO-Werte und Verschlusszeit, aber auch ein grossflächiges Histogramm lässt sich einblenden. Das rückseitige LCD-Display ist in drei Richtungen drehbar, damit man aus unterschiedlichen Positionen fotografieren kann. Der Autofokus arbeitet vergleichsweise fix, auch wenn er natürlich nicht an die besten AF-Systeme von Kleinbild- oder MFT-Kameras herankommt. Hier wird deutlich, dass bei den Objektiven grössere Massen bewegt werden müssen. Durch den neuen Fujifilm-X-Prozessor 4 ist die Gesichts- und Augenerkennung im Vergleich zum Vorgängermodell GFX 50S deutlich besser. Bei der Bedienung setzte Fujifilm lange Zeit auf Tasten und Räder mit Wahlmöglichkeiten für Blende, ISO-Werte oder Belichtungsmodus. Bei der GFX 50S II sieht es aber anders aus: Es werden vermehrt Tasten verwendet, die sich an die aktuellen Einstellungen der Kamera anpassen. Als Fotograf/in kann man bis zu sechs Einstellungen vornehmen und speichern. Im Vergleich zur Fujifilm GFX 50R sieht das weniger retromässig aus, doch man gewöhnt sich auch an dieses Bedienkonzept. Etwas gewöhnungsbedürftig sind die Einstellräder, die sich durch Eindrücken auf eine andere Funktion umschalten lassen. Der sekundäre Monitor auf der Kameraoberseite ist besonders stromsparend ausgelegt und zeigt die Einstellungen auch bei ausgeschalteter Kamera an. Mit einem Gewicht von nur 900 Gramm und Abmessungen von 15 x 10,4 x 8,7 cm kann die Fujifilm GFX 50S II als sehr kompakte Mittelformatkamera mit integriertem Bildstabilisator bezeichnet werden. Das robuste und tadellos verarbeitete Magnesiumgehäuse ist gegen Spritzwasser und Staub geschützt. Alle diese Eigenschaften erschliessen der GFX 50S II Anwendungen, in denen Mittelformatkameras bisher nicht zum Einsatz kamen.

Die neue Fujifilm GFX 50S II mit dem kompakten Zoom GF 35-70 mm f4,5-5,6 WR.

Aus 50 MP werden 200 MP

Wer mehr Auflösung als 50 MP braucht, kann mit der „Pixel Shift Multi-Shot“-Funktion superauflösende Bilder mit 200 Megapixel von statischen Motiven erstellen. Damit empfiehlt sich die GFX 50S II auch für Reproduktionen, zum Beispiel für Museen oder andere fotografische Anwendungen, bei denen es auf höchste Auflösung ankommt. Die «Pixel Shift Multi-Shot» -Funktion nutzt das IBIS (In Body Image Stabilization) in der Kamera, um 16 Bilder im hochauflösenden Raw-Format aufzuzeichnen, wobei der Bildsensor nach jeder Belichtung um 0,5 Pixel verschoben wird. Die Einzelbilder werden per Fujifilms «Pixel Shift Combiner»-Software zu einer einzelnen Bilddatei mit circa 200 MP zusammengesetzt und als Rohdatei ausgegeben.

Top in der Bildqualität, aber kein Sprinter

Obwohl mit 44 x 33 mm einiges kleiner als die von Phase One verarbeiteten High-End-Sensoren mit 50,4 x 40 mm, spielt die Bildqualität der Fujifilm GFX 50S II in der Topklasse. Die Bilddaten mit 8256 x 6192 Pixel lassen keinerlei Wünsche offen und bieten den unverwechselbaren Mittelformat-Look sowie jenes spezielle Rendering, zu dem wir später noch kommen. Salopp erklärt geht es in Richtung «Hubraum ist durch nichts zu ersetzen!» Der Autofokus arbeitet zwar ganz ordentlich, für Mittelformatkameras sogar richtig gut. Die Messung erfolgt per Kontrasterkennung und ist ziemlich genau, braucht aber mehr Zeit als der Phase-Detection-Autofokus, den die GFX 100S und die Kameras der X-Serie von Fujifilm verwenden. Der Autofokus mit Schärfenachführung ist bei bewegten Motiven leider nicht schnell genug. Und mit einer Bildfolgezeit von drei Bildern pro Sekunde ist die GFX 50S II für Action- und Sportfotografie ohnehin nur bedingt geeignet. Für die Landschafts- und Reisefotografie, aber auch für Architekturfotografen (ein Tilt-/Shift-Objektiv ist angekündigt worden) ist die GFX 50S II eine absolute Topempfehlung. Hier kommen der grosse Dynamikumfang und die saubere und extrem detailreiche Wiedergabe zum Tragen.

Eigenschaften

Wie Sie aus den Auflösungskurven entnehmen können, ist die Bildschärfe selbst beim 100-MP-Sensor der GFX 100S sehr gut. Die Randbereiche können nicht ganz mithalten, sind aber immer noch gut.

Pro

  • • sehr gute Allgemeinleistung
  • • praktisch keine Überstrahlungen im Gegenlicht
  • • geringe chromatische Aberrationen

Contra

  • • nur durchschnittliches Bokeh
  • • geringe Anfangsöffnung
  • • kein Blendenring

Spezifikationen

Aufnahmeformat: Mittelformat (44 x 33 mm)
Filterdurchmesser: 62 mm
Abmessungen: 85 x 74 mm (B x H)
Gewicht: 390 g
Anschlüsse: Fujifilm GFX Mount
Preis UVP: CHF 999.00

Kit-Zoom GF 35-70 mm f4,5-5,6 WR

Mit der Vorstellung der neuen GFX 50S II wurde gleichzeitig das neue Zoom GF 35-70 mm f4,5-5,6 WR präsentiert, das auch als Kit-Objektiv für knapp CHF 500.00 mit der GFX 50S II angeboten wird (Einzelpreis CHF 999.00). Kit-Objektiven, vor allem Zooms, eilt der Ruf voraus oft nur eine Kompromisslösung zu sein. Der optische Aufbau des GF 35-70 mm f4,5-5,6 WR ist jedoch mit elf Elementen in neun Gruppen eher aufwändig. Eine asphärische und zwei ED-Linsen minimieren Abbildungsfehler. Wie Sie in diesem Beitrag erfahren werden, hat sich das GF 35-70 mm f4,5-5,6 WR in unserem Test mehr als bravourös geschlagen und sogar an der GFX 100S eine gute Figur gemacht. Der Bereich von 35 bis 70 mm entspricht in etwa einem 28-56 mm Zoom beim Kleinbild Vollformat. Mit knapp 400 Gramm wiegt es im Vergleich zu dem CHF 2’679.00 teuren GF 32-64 mm f4 WR weniger als die Hälfte. Die Einstellringe für Brennweite und Fokus laufen geschmeidig und ohne Spiel ab. Gespart hat man letztlich nur am Blendenring. Die Blende wird über die Einstellräder der Kamera gesteuert, was heute sehr verbreitet ist. Wir haben das GF 35-70 mm f4,5-5,6 WR an der GFX 50S II und auch an der GFX 100S an unserer FineArtPrinter-Messchart getestet und die Ergebnisse sind vielversprechend ausgefallen. Ein Objektiv kann über das Messchart gute Ergebnisse liefern, sich in der Praxis aber gänzlich anders verhalten. Darum haben wir Bilder bei schwierigen Lichtverhältnissen gemacht, wie etwa bei Gegenlicht, wo Überstrahlungen, chromatische Aberration, etc. zum Vorschein kommen.

Erstaunlich gut schlägt sich das Fujifilm Kit-Zoom GF 35-70 mm f4,5-5,6 WR auch bei Gegenlichtaufnahmen. Es zeigt praktisch keine Reflexe und zudem sehr geringe chromatische Aberrationen.

Das Bokeh ist nur durchschnittlich, was aber nicht weiter verwundert bei der geringen Anfangsöffnung von f4,5-5,6.

Der visuelle Test

Wichtiger als nackte Zahlen ist für mich der visuelle Eindruck, den Praxisbilder vermitteln. Darum haben wir mit der GFX 50S II ein geeignetes Motiv verwendet und das GF 35-70 mm f4,5-5,6 WR mit der Festbrennweite GF 45 mm f2,8 verglichen.

Dieses Testbild haben wir für den Vergleich des Zooms GF 35-70 mm f4,5-5,6 WR mit der Festbrennweite GF 45 mm f2,8 WR verwendet.

Das GF 35-70 mm f4,5-5,6 WR macht im Vergleich zur hochbewerteten Festbrennweite GF 45 mm f2,8 WR eine durchaus gute Figur. Einzig im Mikrokontrast, bei der Farbwiedergabe und Schärfe in den Randbereichen muss es sich geschlagen geben.

50 MP versus 100 MP

Im digitalen Mittelformat beginnt der Einstieg bei nicht weniger als 50 Megapixel. Die nächsten Stufen sind 100 und 150 Megapixel. Mit Sensorgrössen von 44 x 33 mm bis 50,4 x 40 mm ergibt dies einen Pixelpitch (Abstand der einzelnen Pixel) von 5,31 bis 3,76 Micron, je nach Auflösung und Sensorgrösse. Auf der Webseite von Rodenstock wird bei den HR-Fachobjektiven für die Phase-One-XT-Fachkamera auf einen Pixelpitch von 5 Micron und eine Auflösung von bis zu 100 Linienpaaren/mm hingewiesen. Gemäss diesen Angaben wären die Rodenstock-HR-Digaron-Objektive theoretisch für den 150-MP-Sensor des Phase-One-IQ4-Digitalrückteils weniger geeignet, da dieses einen Pixelpitch von 3,76 Micron aufweist. In der Praxis sieht die Sache aber oft anders aus. Ich habe die Phase One XT mit dem IQ4 150 MP und dem Rodenstock HR Digaron 23 mm f5,6 getestet, es war alles im grünen Bereich, und ich habe sogar 118 Lp/mm gemessen. Wohlverstanden, das sind Werte, die in der Bildmitte erzielt werden. An den Rändern werden, gerade bei Weitwinkeloptiken, deutlich geringere Auflösungen erzielt. Wenn man sich im Internet etwas schlau macht, dann stellt man fest, dass viele Objektive (theoretisch) 5 Micron auflösen können. Fujifilm sagt, dass alle seine Objektive für 100 MP und sogar mehr gerechnet sind. Demzufolge müssten diese Objektive ja mindestens 3,76 Micron auflösen. Das herauszufinden, ist nicht ganz einfach, da im Gegensatz zu analogen Filmzeiten in der digitalen Fotografie mehr Faktoren einen Auflösungstest beeinflussen können.

Erwartungsgemäss kann der 100-MP-Sensor der Fujifilm GFX 100S mehr Details einfangen. Der Unterschied ist jedoch kleiner als erwartet. Rein visuell betrachtet, gefällt mir persönlich das Rendering der GFX 50S II etwas besser. Es weist den besseren Mikrokontrast auf und wirkt dreidimensionaler. Die Bilder können auch weniger geschärft werden, was wiederum weniger Bildartefakte erzeugt.

Die Ergebnisse

Wie erwartet weist das Bild der Fujifilm GFX 100S mehr Details auf. Unser Vergleich zeigt allerdings, dass der Unterschied gar nicht so deutlich ist, wie man vielleicht annehmen würde. 100 Megapixel weisen «nur» eine 1,41x höhere Auflösung auf als 50 MP. Der Wert 1,41 entspricht der Quadratwurzel aus der Zahl 2, dem Faktor zwischen 50 und 100 MP. Um eine doppelt so hohe Auflösung zu erhalten, bedarf es der vierfachen Datenmenge: Bei 50 MP wären es also 200 MP. Schaut man sich die Ergebnisse am Monitor und, was noch viel wichtiger ist, im Druck an, so komme ich zu dem Ergebnis, dass das 50-MP-Bild der GFX 50S II etwas knackiger und definierter aussieht. Das Bild der 100 MP GFX 100S verfügt sicherlich über einiges mehr an Details, bringt aber nicht den gleichen Mikrokontrast aufs Papier (auch am Monitor) wie dasjenige der GFX 50S II. Selbstverständlich kann man einwenden, dass das GF 35-70 mm f4,5-5,6 WR vielleicht nicht ganz auf der Höhe ist für 100 MP und eine hochwertige Festbrennweite das bessere Resultat gebracht hätte. In diesem Falle wäre aber auch das Resultat mit der GFX 50S II noch besser geworden.

Als Vergleich haben wir den kleinen Ausschnitt der Fujifilm GFX 50S II mit unserer Photoshop-Aktion «FineGrain 3.0» hochgerechnet und auf die Grösse der GFX 100S angepasst.

Selbst bei 100 % Darstellung sind die Unterschiede sehr gering. Das hochgerechnete 50-Megapixel-Bild kann mit der nativen 100-MP-Datei gut mithalten.

Weniger Pixel und grosse Sensoren für beste Ergebnisse

Die Unterschiede liegen meiner Meinung nach mehr in der unterschiedlichen Pixel-Pitch-Grösse der beiden Modelle: die GFX 50S II mit 5,31 Micron und die GFX 100S mit 3,76 Micron. Und das erinnert mich immer wieder an das «Phase One P45+»-Mittelformat-Digitalrückteil, mit einem 39-MP-Sensor und den Abmessungen 49 x 37 mm. Der Pixelpitch beträgt hier 6,8 Micron und ich behaupte noch heute, dass Bilder vom P45+ in Sachen Wiedergabe ihresgleichen suchen. Bilder vom P45+ verströmen den typischen Mittelformat-Look, den ich eingangs in diesem Beitrag erwähnt habe. Eine Dreidimensionalität gepaart mit sehr hohem Mikrokontrast (dank CCD-Sensor) und einer extrem sauberen und natürlichen Wiedergabe von Texturen.

Aufnahme aus der Hand mit dem Fujifilm GFX 50S II, ISO 3200, GF 35-70 mm f4,5-5,6 WR mit einer Belichtungszeit von 1/10 Sekunde. Den roten Ausschnitt haben wir für einen High-ISO-Vergleich mit Gamma 2 aufgehellt.

Deutlich zu sehen ist, wie das heruntergerechnete Bild der Fujifilm GFX 100S weniger Bildrauschen und eine höhere Bildschärfe aufweist

Bessere High-ISO-Ergebnisse mit Downsizing von 100 auf 50 MP

Eine 100-MP-Kamera wie die Fujifilm GFX 100S hat jedoch unbestritten ihre Vorteile. Aufgrund der grösseren Detailfülle kann man damit auch riesige Prints erstellen, die bei 300 ppi Druckauflösung Ausdrucke im Format von annähernd 100 x 75 cm ermöglichen. Ein weiterer Vorteil: Die Kamera ist auch bei hohen ISO-Werten nutzbar. Wie Sie aus unserem Vergleich entnehmen können, kann durch das Herunterrechnen der Bilddatei von 100 auf 50 Megapixel das Bildrauschen merklich reduziert werden und auch der Schärfeeindruck sowie die Homogenität im Bild werden gesteigert. Downsizing von 100 auf 50 MP bringt letztlich nur Vorteile, ausser dass man dafür mehr Geld für die Kamera ausgeben muss. Die Bildergebnisse sind allerdings erstklassig und können auch Fotografen mit allerhöchsten Ansprüchen zufriedenstellen. Ein Luxus, den man sich bei einer Fujifilm GFX 100S mit CHF 6’498.00 noch leisten kann.

Fazit

Noch nie war der Einstieg in die High-End-Fotografie des Mittelformats so günstig und vor allem so gut. Für ein Startbudget von rund CHF 4’500 bekommt man die Fujifilm GFX 50S II mit dem Zoom GF 35-70 mm f4,5-5,6 WR. Mit dem wirkungsvollen Bildstabilisator (bis 6,5 EV) erschliesst die GFX 50S II dem Mittelformat neue Bereiche der Fotografie. Die Bildergebnisse sprechen für sich, auch bei hohen ISO-Werten sind die Resultate ausgezeichnet. Mit der Fujifilm GFX 100S bekommt man für rund CHF 6’500 eine Kamera mit allen Fähigkeiten der GFX 50S II plus zusätzlichen professionellen Eigenschaften. Dazu gehören etwa der 100 Megapixel auflösende BSI-CMOS-Sensor mit leicht erweitertem Dynamikumfang, 16-Bit-Raw-Bilder und die Multi-Shot-Funktion für bis zu 400 MP grosse Bilder. Das Ganze runden die wirklich ausgezeichneten GF-Objektive ab. Die Palette wird kontinuierlich erweitert und für 2022 hat Fujifilm neben dem sehr interessanten Weitwinkelzoom GF 20-35 mm ein lichtstarkes GF 55 mm f1,7 angekündigt. Für das Jahr 2023 ist auch ein Tilt/Shift-Objektiv im Bereich 25 bis 35 mm geplant, das vor allem Architektur-, aber auch Landschaftsfotografen interessieren wird.

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