Surfen, Licht und Wellen – für Max Riton ist Fotografie mehr als nur Handwerk. Sie spiegelt seine tiefe Verbindung zum Ozean wider. Seine Leidenschaft ist die Herausforderung, die Bewegungen des Wassers in ausdrucksstarken Bildern festzuhalten. Für dieses Projekt experimentierte er mit neuen Perspektiven und dem ultraweiten Blick durch das FUJINON XF8mm-Objektiv. Dabei traf Technik auf Gefühl, Planung auf Spontanität, Wasser auf Glas.
Max Riton
Ich liebe die Wellen und das Meer. Deshalb habe ich überhaupt mit der Fotografie angefangen. Durch das Surfen bin ich mehrmals um die Welt gereist. Als dann die Fotografie fester Bestandteil meines Berufs wurde, öffneten sich ganz neue Türen. Erst Surf-Fotografie, dann Porträts, Landschaften und Street Photography. Um nebenbei etwas mehr zu verdienen, fotografierte ich auch auf Hochzeiten – überraschend spannend, herausfordernd und schön.
Surfer zu fotografieren, hat mich schon immer fasziniert. Die Texturen, Spiegelungen und Farben brechender Wellen sind für mich pure Magie. Ich liebe es, daraus grosse Prints zu machen. Unter Wasser zu fotografieren, ist wie in eine eigene geheimnisvolle Bildwelt einzutauchen. Unten verändert sich einfach alles. Formen, Licht, Bewegungen – plötzlich sieht man Dinge, die sich an der Oberfläche nicht zeigen. Es ist eine Welt voller faszinierender Details.
Natürlich fordert das Meer einen heraus. Strömungen, Wellen, Felsen und Tiere verlangen einem einiges ab. Wer mit der Kamera ins Wasser geht, muss die ganze Zeit voll konzentriert bleiben. Meere und Ozeane dulden keine Unachtsamkeit. Nur wer bereit ist, seine eigenen Grenzen zu verschieben, entdeckt neue Perspektiven und fängt Motive ein, die sonst unerreichbar wären.
Ready to Surf: Max’s X-T5 mit dem XF8mm und die X-H2 eines befreundeten Fotografen.
Vor jedem Shooting überlege ich, was ich mit der Kamera festhalten möchte und welches Equipment dazu passt. Will ich ganz nah ran oder lieber Abstand halten? Für Aufnahmen im Barrel oder unter Wasser greife ich gern zum Weitwinkel oder Fisheye. Manches lässt sich trotzdem nicht planen. Äussere Faktoren wie Wellen, Licht und Surfer verlangen von mir, jederzeit spontan reagieren zu können. Vieles entscheidet sich im Moment.
Neue Blickwinkel unter der Oberfläche
Bei diesem Projekt habe ich mit der FUJIFILM X-T5 und dem FUJINON XF8mm f/3.5 WR gearbeitet. Es ist schon eine Weile her, dass ich solch ein Weitwinkel-Objektiv im Wasser eingesetzt habe. So weitwinklig war ich bisher tatsächlich noch nie unterwegs. Eine völlig neue Erfahrung für mich und es hat richtig viel Spass gemacht, meinen eigenen Blickwinkel zu verändern. In letzter Zeit bin ich zudem immer mehr dem XF 50–140mm f/2.8 WR verfallen. So nah an die Action heranzoomen zu können, hat meine Arbeit wirklich verändert. Das Objektiv ist einfach unglaublich gut.
Was bleibt, wenn das Wasser sich legt
Ich bin super happy mit den Ergebnissen des ersten Shoots. Das 8mm-Objektiv würde ich am liebsten auf jeden meiner Surftrips mitnehmen. Es ist zwar nicht für alle Bedingungen optimal, aber sobald die Wellen gross und hohl sind, ist es das Objektiv, das ich dabeihaben will. Auch bei Unterwasseraufnahmen ist es absolut zuverlässig. Mein Tipp für gute Surf-Fotos: Achte auf möglichst klares Wasser und fotografiere lieber mit geschlossener Blende – f/8 bis f/12 sind ideal. Denn manchmal reicht ein einziger Moment im Wasser, um alles zu erzählen.
Fotos & Text: Max Riton
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