13.03.23 zurück

Von der Tradition zur Revolution: Wie FUJIFILM die Fotografie neu definiert

Im Jahre 1934 gegründet, kann FUJIFILM auf eine fast 90-jährige Firmengeschichte zurückblicken. Dabei hat es das Management immer verstanden, die Zeichen der Zeit zu sehen.
fujifilm blogbeitrag

Im Jahre 1934 gegründet, kann FUJIFILM auf eine fast 90-jährige Firmengeschichte zurückblicken. Dabei hat es das Management immer verstanden, die Zeichen der Zeit zu sehen. Kurz nach der Jahrtausendwende mussten die bedeutendsten Mitbewerber angesichts des digitalen Wandels Konkurs anmelden oder sich vom Filmgeschäft verabschieden. Dagegen hat es FUJIFILM geschafft, rechtzeitig zu reagieren. Heute steht das japanische Unternehmen erfolgreich wie immer da.

Das richtige Rezept zum Erfolg

Was hat also FUJI anders gemacht als andere Firmen der Filmindustrie? Von Anfang an herrschte im Unternehmen der schon sprichwörtliche FUJIFILM Pioniergeist. Immer wieder waren es Ingenieure von FUJI, die als erste bedeutende technische Neuerungen oder Geräte auf den Markt gebracht haben. Angefangen hatte alles mit der Herstellung von Filmmaterial für das Kino. Wenig später entstanden in den Vierzigerjahren die ersten eigenen Objektive und Kameras. 

Zu Legenden dieser Epoche wurden die Mess-Sucherkamera FUJICA V2 und die Spiegelreflexkamera FUJICA ST701, die bereits damals das zu dieser Zeit technisch Machbare definierten. Eine weitere richtige Entscheidung zum nächsten Schritt in die Zukunft war der Wechsel auf das X-Bajonett Ende der Siebzigerjahre. Bis heute ist dieses moderne Bajonett in den FUJIFILM-Kameras der X-Serie verbaut. Gleichzeitig baute FUJIFILM auch die erste Mittelformat-Kamera FUJICA G690. Später kamen die G680 und G670 mit den Filmformaten 6×8 bzw. 6×7 cm hinzu. War das eine gute Entscheidung? Ohne Zweifel, das beweist die Tatsache, dass heute, ein halbes Jahrhundert später, immer noch beide FUJIFILM Kameraformate erfolgreich existieren. Die damaligen Leistungen der FUJI-Ingenieure kann man zu Recht als revolutionär bezeichnen.

FUJIFILM goes digital – Beginn einer Revolution

In einer Zeit, die noch weitgehend von analogen Kameras geprägt war, begann im Jahr 1988 bei FUJI bereits die nächste Revolution: der fulminante Start in die digitale Ära. Zwar gab es auch erste Digitalkameras von anderen Herstellern, aber die Speicherung der Fotos erfolgte auf analogen Floppy-Disks. Die FUJIX DS-X war die erste volldigitale Kamera der Welt, als Speichermedium nutzte sie erstmals digitale Memory-Cards.

Das war der Beginn einer langen Erfolgsgeschichte des digitalen Segments innerhalb der Marke FUJIFILM. Die konsequente Entwicklungsarbeit der Ingenieure von FUJI in dieser ganz neuen Technologie führte zu einem beispiellosen Wachstum von FUJIFILM. Bereits früh erkannte das japanische Unternehmen die Zeichen der Zeit und das enorme technische Potenzial der Digitaltechnik.

Die digitale Erfolgsstory geht weiter

Erstmals war es Fotograf:innen möglich, sofort die Bildergebnisse zu kontrollieren und nicht erst auf die Laborentwicklung zu warten. Heutzutage erlauben Kameras wie die neue FUJIFILM X-H2 dank ihres hochauflösendem Suchers mit beeindruckenden 5,76 Millionen Pixeln und Bildwiederholrate von ca. 120 Bildern/sek eine perfekte Bildkontrolle in Echtzeit. Dank dem LCD-Bildschirm lassen sich die geschossenen Bilder direkt überprüfen und sorgt für eine komfortable Bedienung. Das bietet gewaltige Vorteile für Amateure und Profis: Selten kann eine Situation oder ein Ort später noch einmal genauso wiederholt bzw. besucht werden. Das gilt insbesondere auf Reisen, aber auch bei vielen anderen einmaligen Gelegenheiten.

In der Analog-Fotografie bedeutete dies: Ein kleiner Fehler bei der Kameraeinstellung oder bei der Filmentwicklung konnte ein gesamtes Shooting unbrauchbar machen. Die unwiederbringlichen Momente vom Hochzeitstag, die Schnappschüsse von der Surf-Meisterschaft, der Sonnenaufgang am Matterhorn – unmöglich, diese Fotos zu wiederholen.

FUJIFILM erkannte diese Vorteile und entwickelte seit 1998 konsequent sechs verschiedene digitale Modellserien unter dem neuen Markennamen FINEPIX. Von der A-Serie für Einsteiger:innen bis zur professionellen X-Serie mit Flaggschiffen wie der neuen FUJIFILM X-T5. Ihre Auflösung von 40,2 Megapixel und der nagelneue X-Prozessor 5 mit KI demonstrieren erneut eindrucksvoll die Spitzenposition des Technologieriesen aus Japan.

Der grosse Erfolg in der analogen Tradition vom Anfang bis heute

Bei allem technologischen Fortschritt in der digitalen Welt darf nicht vergessen werden, dass FUJIFILM seiner Tradition treu bleibt. Das Unternehmen begann 1934 ursprünglich mit der Entwicklung von Filmmaterialien. Inzwischen kann FUJIFILM auf fast 90 Jahre Erfahrung in der Welt der analogen Filmmaterialien zurückblicken. Bis heute investiert der japanische Filmspezialist in die Entwicklung modernster Filmtechnik. Das erklärt den konstanten Erfolg von FUJIFILM in der Welt der Filme. Das bei anderen Herstellern bereits totgeglaubte Analogformat lebt bei FUJIFILM weiterhin erfolgreich weiter.

So wird beispielsweise der legendäre Farbfilm FUJI Provia 135/36 nach wie vor produziert. Weitere Beispiele sind die INSTAX Sofortbildfilme und hochqualitative Fotopapiere für den Amateur- und Profisektor. Als revolutionär darf man wiederum die Präsentation des ersten beschreibbaren Fotopapiers im Jahre 2009 bezeichnen.

Das macht die Firma FUJIFILM zum unangefochtenen Pionier in der traditionellen Filmtechnik. Doch wieder sind es die FUJI-Ingenieure, die es verstehen, aus dieser langen Tradition eine innovative Revolution zu entwickeln. Fotograf:innen können mit den modernsten Digitalkameras wie der neuen FUJIFILM X-H2S die Effekte der analogen Fotografie anwenden. Nicht weniger als 19 Film-Simulationen der klassischen FUJIFILM-Analogfilme stehen für Fotos und Videos zur Verfügung. Damit erhalten Ambitionierte und Profis das Beste aus zwei Welten vereint in den Kameras der X-Serie.

Lange Tradition an Revolutionen

Das Jahr 1940 markiert einen weiteren wichtigen Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens. Damals noch unter dem Namen Fuji Photo Optical Company begann FUJI mit der Produktion eigener Objektive. Über 80 Jahre Know-how im Objektivbau sind der Grund, warum FUJIFILM heute einige der besten Linsen der Welt im Portfolio hat. So ist z.B. das FUJINON XF 50-140mm F2.8 R LM OIS WR ein eindrucksvoller Available-Light-Spezialist. Und ganz nebenbei hat FUJIFILM mit dem FUJINON XF 50mm F1 R WR noch das weltweit erste AF-Objektiv mit Offenblende 1.0. Eine weitere Revolution aus dem Hause FUJIFILM.Aktuell arbeiten die FUJI-Ingenieure bereits an weiteren technologischen Verbesserungen. Kontinuierlich wird durch die manuelle Erweiterung der Datenbank die KI-basierte Objekterkennung optimiert. Die neuesten Firmware-Updates perfektionieren AF-Algorithmen und machen vorhandene Modelle schneller. Das Thema 8K-Video hat ebenfalls Priorität im Entwicklungslabor. Fotograf:innen können also gespannt sein, welche technischen Revolutionen FUJIFILM noch in der Zukunft bereithält.

Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat, drücke auf das Herz.

Stories - Stories -

Danke für dein Like!
Dein Like wurde entfernt.