16.01.23 zurück

6 spannende Tipps für die Reise-Fotografie

Die Fotografie auf Reisen gehört zweifellos zu den häufigsten Themengebieten bei Fotograf:innen. Aus einfachem Grund: In Deiner Heimat musst Du erst ein interessantes Ambiente, Motiv oder gar ein Studio suchen, um gute Fotos zu schiessen.
Fotografie

Die Fotografie auf Reisen gehört zweifellos zu den häufigsten Themengebieten bei Fotograf:innen. Aus einfachem Grund: In Deiner Heimat musst Du erst ein interessantes Ambiente, Motiv oder gar ein Studio suchen, um gute Fotos zu schiessen. Wenn Du dagegen auf Reisen bist, ist alles neu, aufregend und faszinierend. Du musst Deine Aufnahmesituation nicht erst inszenieren, sondern bekommst sie sozusagen «gratis frei Haus». Also kann doch gar nichts mehr schief gehen – einfach losfotografieren und Top-Fotos mit nach Hause nehmen!

Aber… leider ist es doch nicht ganz so einfach. Zumindest nicht, wenn Du Dich zu den ambitionierten Fotograf:innen zählst und wirklich eindrucksvolle Fotos machen willst. Fotos, die den Spirit der fremden Kultur atmen und sich von den millionenfachen Touristenfotos deutlich abheben. Mit einigen wenigen hilfreichen Tipps wirst Du zum Meister der Reise-Fotografie.

Tipp 1: nimm das Land in Dich auf

Egal, wie viele Infos Du Dir über das Reiseziel vorher online oder in Büchern holst: Live ist alles neu und anders. Bisher hast Du es durch die Augen anderer Menschen gesehen. Jetzt bist Du selbst da und siehst, fühlst, riechst und schmeckst das Land. Nimm Dir einen Augenblick Zeit, hetze nicht direkt zu den Touristenattraktionen, sondern setz Dich in ein Café fernab der Touristenzentren. Lass das Treiben um Dich herum auf Dich wirken und werde Teil von ihm. Spüre den genius loci (geistiges Klima des Ortes) und den Wandel in Dir selbst. Lass den Stress der Reisevorbereitungen von Dir abfallen und schliesse Deine Augen. Konzentriere Dich auf die neuen Töne, Geräusche und Gerüche.

Nun öffne die Augen und sieh, welche neue Welt der Farben und Motive Du vor Dir hast. Hole erst jetzt Deine Kamera heraus und fange die Augenblicke und Stimmungen ein. Ideal ist es, wenn Du Dich bei Deiner Ausrüstung auf möglichst wenig Gewicht beschränkst. Besonders klein und leicht ist zum Beispiel die edle FUJIFILM X-100V. Trotz Ihres kompakten Gehäuses und dem «Fliegengewicht» von gerade einmal 478 Gramm verfügt sie über den gleichen Sensor und Chip wie die grösseren X-Kameras. Das fest eingebaute FUJINON XF 23mmF2.0 wurde eigens neu berechnet und ist für fast alle Aufnahmesituationen perfekt.

Tipp 2: die richtige Stunde

Die Fotografie ist das «Zeichnen mit Licht». Daher kommt diesem eine besonders wichtige Rolle zu. Das identische Motiv kann in den frühen Morgenstunden oder in der Dämmerung völlig anders wirken als zur Mittagszeit. Letztere führt fast immer durch die hochstehende Sonne zu flach wirkenden Fotos. Die Farben wirken grell und überzeichnet, fehlende Schatten nehmen die Tiefenwirkung. Der berühmte Satz «früher Vogel fängt den Wurm» gilt auch in der Fotografie. Wer bereits ist, im Morgengrauen auf Motivjagd zu gehen, wird mit einmaligen Fotos belohnt.

Viele Fotograf:innen nutzen auch abends die sogenannte Blaue Stunde. Die letzte Stunde des Tages ist dominiert von Blautönen, die sich mit den warmen Gelbtönen der elektrischen Beleuchtung mischen. Das oben genannte Objektiv der X-100V ist dank seiner enormen Lichtstärke perfekt geeignet für die Available Light Fotografie.

Tipp 3: der andere Blickwinkel

Hast Du bisher immer aus Augenhöhe fotografiert? Dann ist jetzt auf Deiner Reise der richtige Moment, Dich von alten Gewohnheiten zu verabschieden. Wie so oft in der Fotografie hast Du es selbst in der Hand, das Ergebnis wesentlich zu beeinflussen. Fotomotive wie der Eiffelturm oder der Taj Mahal wurden Millionen Male abgelichtet. Sicher zu 99 Prozent aus Augenhöhe. Es wird also höchste Zeit, diese zu verlassen. Sogar von diesen scheinbar langweiligen Touristenmotiven lassen sich packende, einzigartige Aufnahmen machen. Wenn Du beispielsweise die Perspektive änderst.

Falls Du eine Drohne besitzt, kannst Du sehr einfach Fotos aus der Vogelperspektive machen. Allerdings haben Drohnen drei Nachteile: sie okkupieren mit Akkus und Zubehör viel Platz im Reisegepäck und die eingebaute Kamera ist oft nicht von hoher Qualität. Ausserdem hast Du nur sehr beschränkte Bildkontrolle. Suche Dir dagegen einen hohen Aufnahmepunkt und schöpfe alle Möglichkeiten Deiner FUJIFILM Kamera aus. Ein Turm, ein hohes Gebäude oder ein Berg sind die besten Standpunkte für die Fotografie aus der Vogelperspektive.

Aber Du musst gar nicht hoch hinaus, um Meisterwerke der Fotografie zu machen. Etwas Mühe ist dennoch erforderlich. Die Rede ist von der Froschperspektive. Diese beschreibt einen möglichst niedrigen Aufnahmepunkt. 

Unsere klapp- und schwenkbaren Bildschirme machen diesen Prozess erheblich einfacher. Es wird keine Notwendigkeit mehr bestehen, sich auf den Bauch zu legen, um eine extreme Froschperspektive optimal auszunutzen. Die beeindruckenden Fotoergebnisse, die Du erzielen wirst, sprengen sicherlich die Norm.

Tipp 4: die technische Basis

Auch die teuerste Kamera wird keine guten Resultate hervorbringen, wenn Du nicht Dein fotografisches Auge trainierst. Das Aufspüren eines aussergewöhnlichen Motivs und der richtigen Bildgestaltung liegen immer noch in der Hand der Fotograf:innen. Umgekehrt kann aber ein Smartphone oder eine billige Kompaktkamera auch mit einem Starfotografen keine Wunder vollbringen. Umso ärgerlicher, wenn Du an einen Ort reist, den Du vielleicht nur einmal in Deinem Leben besuchst. Und die Fotos hinterher mangelhafte technische Qualität haben.

Kompakt ist eben nicht kompakt. Bei den FUJIFILM Kompaktkameras der X-Serie können Fotograf:innen zum Glück bei jedem einzelnen Modell sicher sein, professionelle Bildqualität zu erhalten. Die brandneue FUJIFILM X-S20 vereint alle Elemente einer perfekten Reisekamera. Dank des bewährten X-Trans CMOS 4 Sensors bietet sie eine enorme Auflösung von 26,1 Megapixeln. In Kombination mit dem neuen X-Prozessor 5 wird so eine unübertroffene Leistung erzielt. Dabei sorgt der extragrosse Akku NP-W235 dafür, dass der Kamera auch an einem langen Reisetag nicht die Puste ausgeht.

Tipp 5: lerne Deine Kamera kennen wie Deine eigene Hosentasche

Ebenso wichtig wie die Wahl der richtigen Reisekamera ist es, sich unbedingt vor der Reise mit der Kamerabedienung vertraut zu machen. Teste die verschiedenen Aufnahmemodi und Kontrollelemente bereits zu Hause auf Herz und Nieren. Dann musst Du Dich auf Deiner Reise nur noch zu 100 Prozent auf Dein Motiv konzentrieren.

Tipp 6: Respekt und Einfühlvermögen

Du reist in ein anderes, vielleicht sogar fernes Land. Je exotischer Dein Ziel ist, umso mehr solltest Du der fremden Kultur den notwendigen Respekt entgegenbringen und beim Fotografieren Rücksicht nehmen.. Suche zunächst den Kontakt mit den Einheimischen. Anschliessend gib durch ein Lächeln zu verstehen, dass Du gerne ein Foto einer Person machen möchtest. Warte das zustimmende Lächeln ab. Gerade Mitglieder ferner Kulturen können sich sonst wie «Zirkustiere» fühlen. Versuche also, so einfühlsam wie möglich zu sein. Das Ergebnis werden eindrucksvolle Personenporträts sein.

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